Moissanit vs. im Labor gezüchteter Diamant
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Aurelior Redaktion | 11. Januar 2025
Für anspruchsvolle Kund*innen gibt es mittlerweile zahlreiche Alternativen zu konventionell geförderten Diamanten. Dabei werden vor allem zwei Kategorien häufig miteinander verwechselt: Moissanit und im Labor gezüchtete Diamanten. Wer nach nachhaltigen, ethisch vertretbaren oder preislich attraktiven Alternativen sucht, sollte diese beiden Edelsteine genau unterscheiden können. Lesen Sie weiter, um mehr über die wesentlichen Merkmale von Moissanit und im Labor hergestellten Diamanten zu erfahren – und entdecken Sie, was Aurelior-Diamanten einzigartig macht.
Was ist ein Moissanit-Diamant?
Das Mineral Moissanit wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Henri Moissan beim Untersuchen von Gesteinsproben aus einem Meteoritenkrater im Canyon Diablo in Arizona entdeckt. Anfangs hielt er die glitzernden Kristalle für Diamanten, doch nach intensiver Forschung im Jahr 1904 stand fest, dass sie aus Siliziumkarbid bestehen. Natürlicher Moissanit ist äußerst selten, da er aus Meteoritenmaterial stammt. Daher wird der Großteil, der heute auf dem Schmuckmarkt angeboten wird, künstlich im Labor erzeugt.
Auch wenn er manchmal als „Moissanit-Diamant“ bezeichnet wird, handelt es sich dabei um eine irreführende Bezeichnung. Moissanit ist ein eigenständiger Edelstein, kein echter Diamant. Dank seines funkelnden Aussehens wird er jedoch oft als günstigerer Ersatz für Schmuck und Verlobungsringe gewählt.
Ist Moissanit echt – und besteht er den Diamant-Test?
Moissanit ist zweifellos ein echter Edelstein, allerdings kein Diamant. Die chemische Grundlage unterscheidet sich grundlegend: Moissanit besteht aus Siliziumkarbid, während ein Diamant aus Kohlenstoff aufgebaut ist. Aus diesem Grund kann Moissanit einen Diamant-Test nicht bestehen, da seine Zusammensetzung, Härte und andere physikalische Eigenschaften differieren.
Labor- und Minendiamanten werden traditionell nach den sogenannten „4Cs“ bewertet: Schliff (Cut), Farbe (Color), Reinheit (Clarity) und Karat (Carat). Moissanit hingegen wird nur hinsichtlich seiner Farbe in „Premium“ und „Super Premium“ eingeteilt. Außerdem weist er von Natur aus kaum Einschlüsse auf, was zu einer visuellen Perfektion führen kann – jedoch auch signalisiert, dass es sich um eine andere Materialart als Diamant handelt.
Hauptunterschiede: Moissanit vs. im Labor gezüchtete Diamanten
Im Labor gezüchtete Diamanten besitzen – genau wie ihre im Bergbau gewonnenen Pendants – eine kristalline Struktur aus reinem Kohlenstoff. Moissanit wird aus Siliziumkarbid hergestellt und ist somit ein Diamantimitat. Für das ungeübte Auge mag Moissanit zwar ähnlich funkeln, aber im Hinblick auf den Materialwert und die Beständigkeit kann er mit echten Diamanten (ob gefördert oder im Labor produziert) nicht mithalten.
Viele Schmuckliebhaber*innen entscheiden sich für Moissanit, weil sie den Bergbau vermeiden möchten. Doch auch bei der Herstellung von Moissanit spielt der Energieverbrauch eine Rolle. Wird für den Produktionsprozess keine erneuerbare Energie genutzt, entstehen dennoch hohe CO₂-Emissionen. Bei Aurelior gehen wir einen anderen Weg: Unsere im Labor geschaffenen Diamanten werden mit umweltfreundlicher Energie erzeugt und sind somit eine wirklich nachhaltige Alternative zu geförderten Diamanten.
Moissanit vs. Diamant: Das Funkeln
Das, was viele als „Funkeln“ eines Edelsteins bezeichnen, wird in der Fachsprache oft als Feuer, Brillanz und Flimmern zusammengefasst. Moissanit kann sogar eine höhere Lichtbrechung haben als ein traditioneller Diamant und erscheint dadurch mitunter funkelnder. Das liegt daran, dass er doppelt brechend ist und speziell geschliffen wird, um die Lichtreflexion zu erhöhen.
Allerdings sagt das reine Funkeln wenig über Härte, Haltbarkeit und Wert aus. Diamanten – ob abgebaut oder in unserer hochmodernen Anlage hergestellt – bleiben aufgrund ihrer Zusammensetzung und Widerstandsfähigkeit einzigartig.
Moissanit vs. Diamant: Der Preis
Moissanit ist meist deutlich kostengünstiger als ein vergleichbar großer Diamant. Er kann oft nur einen Bruchteil dessen kosten, was ein traditionell geförderter Stein verlangt. Der Preis richtet sich in erster Linie nach Größe und Farbstufe des Moissanits.
Unsere bei Aurelior im Labor hergestellten Diamanten sind ebenfalls günstiger als ihre im Bergbau gewonnenen Gegenstücke. Das liegt jedoch nicht an qualitativen Abstrichen, sondern an unserem vertikal integrierten Geschäftsmodell: Wir nutzen direkt unsere eigene, CO₂-neutrale Produktionsstätte, anstatt auf Drittanbieter angewiesen zu sein. Dadurch können wir hohe Qualität zu einem attraktiven Preis anbieten.
Künstlicher Diamant vs. Moissanit
Im Labor gezüchtete Diamanten werden gelegentlich fälschlicherweise als „synthetisch“ oder „künstlich“ bezeichnet. Tatsächlich sind sie jedoch echte Diamanten, nur dass sie anstelle einer natürlichen Lagerstätte in einer hochspezialisierten Laborumgebung entstehen. Moissanit hingegen ist ein synthetischer Edelstein, der aus Siliziumkarbid gewonnen wird und nur die äußere Ästhetik eines Diamanten nachahmt.
Verglichen mit einer Pflanze, die in einem Gewächshaus statt im Freien gezogen wird (Labordiamant), ist Moissanit eher wie eine künstliche Plastikblume – er imitiert die Optik, hat aber nicht dieselbe Substanz.
Moissanit vs. Diamant vs. Zirkonia
Neben Moissanit ist kubischer Zirkonia (CZ) ein weiteres beliebtes Diamantimitat. Auch dieser ist preiswert und wird häufig als Ersatz für echte Diamanten genutzt. Jedoch handelt es sich um eine kristalline Form von Zirkoniumdioxid, die unter sehr hohen Temperaturen geformt wird und anschließend abkühlt, sodass sich funkelnde Kristalle bilden.
Obwohl CZ und Moissanit beide ansprechend funkeln, gelten sie nicht als echte Diamanten und können daher in puncto Wert, Beständigkeit und Nachhaltigkeit nicht mithalten. Ihre Produktion verursacht ebenfalls Emissionen, wodurch sie nicht zwangsläufig „ökologischer“ sind.
Entdecken Sie im Labor gezüchtete Diamanten von Aurelior
Wenn Sie die Vorteile von Diamanten erleben möchten, ohne Kompromisse bei Ethik oder Nachhaltigkeit einzugehen, sind Sie bei Aurelior richtig. Unsere im Labor produzierten Diamanten entstehen in einer CO₂-neutralen Anlage und überzeugen durch ihre Schönheit, Härte und Brillanz.
Buchen Sie gerne ein persönliches oder virtuelles Gespräch mit unseren Fachexpert*innen, um mehr über unsere innovativen Verfahren zu erfahren. Lassen Sie sich von der atemberaubenden Qualität unserer Labor-Diamanten inspirieren und finden Sie Ihr perfektes Schmuckstück – garantiert konfliktfrei und nachhaltig.